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AutorenbildFrauke Kämmerling

Verlassenes Dorf und Abendliches Bad mitten in der Stadt

Dienstag, 19. Juli 2022)

Heute haben wir für zwei Tage ein „richtiges“ - zwar kleines - aber uns beide begeisterndes Motorrad gemietet: Eine Yamaha TW 125 und für die weiblichen Leserinnen: in Lila und schwarz, sehr chic.

Als erstes Tourenziel haben wir das sogenannte älteste Dorf von Korfu angesteuert: Peritheia.





Eine sehr abenteuerliche, aber für das Moped sehr schöne Straße führt dorthin - und nicht weiter. Das heute verlassene Dorf wird noch bevölkert von Touristen und ein paar Tavernen. Die eigentlichen Steinhäuser der Dorfbewohner sind halb verfallen und erinnern an das Freilichtmuseum Kommern in der Eifel - allerdings ohne Restaurierung. Ein Rundgang durch eine verwunschene Welt mit Bäumen, die sich ihren Weg durch kaputte Fenster suchen und Terrassen überwuchern, die einmal lauschige Plätzchen für den Familienmittelpunkt gewesen sein mögen.




Die Fahrt in den Ort Kassiopi war für sich schon ein Erlebnis. Und auf der Küstenstraße nach Agios Stefanos habe ich die schönsten Olivenhaine gesehen, die man sich vorstellen kann. Vielleicht vermitteln die Fotos einen kleinen Eindruck von diesem Zauberwald.

Zwischendurch habe ich meine erste kleine Fahrstunde auf der 125er. Schon lange spreche ich davon, dass ich (vielleicht) einen Führerschein machen möchte. Jetzt war die Gelegenheit, es einfach mal auszuprobieren. Mit diesem Motorrad komme ich bestens zurecht, weil es meiner Größe entspricht und ich das Gefühl habe, es gut halten zu können. Sogar mein Sozius und Fahrlehrer Roland war begeistert, wie ich die ersten Fahrten gemeistert habe…. Morgen nochmal…. . :-))



Auf unserer Fahrt an Traumküstenstrassen mit Blick auf umwerfende Buchten zwischen Felsen gehuscht und türkisblauem Wasser, in dem man selbst aus großer Entfernung noch die Steine im Wasser erkennen kann, sehen wir die Strände von Kerasia, Kalami (!!), Kaminaki und entschließen uns dann, in einer der schönsten Tavernen von Nisaki mit Blick auf die Meer-Felsen Landschaft dieses Landstrichs zu essen. Wieder so eine Entdeckung! Mit der größten Freundlichkeit und einem strahlenden Lächeln nimmt die Dame des Hauses unsere Bestellung entgegen, die aus mehreren kalten und warmen Vorspeisen besteht, damit wir möglichst viel probieren können. Das hat sich gelohnt! Gegrilltes Gemüse, Auberginen mit Mozarella überbacken, hausgemachtes Tsatsiki, griechischer Bauernsalat…und dazu eine griechische Spezialität: Ginger Beer. Also ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk mit Ingwer. Herb und vergleichbar vielleicht einer Mischung zwischen Bitter Lemon und Ginger Ale - aber nicht so süß. Sehr lecker.



Unser Weg führt uns

ein weiteres Mal in die diesmal abendliche Atmosphäre nach Kerkyra. Wir steuern nach der längeren Fahrt das Stadtbad an. Eine coole Location vor allem für junge Leute, die sich auf den warmen Sandsteinen sonnen, mit Blick auf die alte Festung schwimmen gehen und in den beiden Cafés die mediterrane Lust am Leben genießen. So wie wir!! Eine herrliche Auszeit mitten in der Stadt.



Der anschließende Stadtbummel führt uns in das quirlige Viertel unterhalb der neuen Festung mit kleinen Einkäufen, Staunen über die venezianische Architektur und das dazugehörige Empfinden. Zum Abschluss genießen wir auf einem ruhigen Platz mit Blick auf die neue Festung den Tag und fahren erneut angefüllt und bereichert nach Acharavi zurück.

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