Der Unterricht mit Mario war heute wieder sehr gut. Ich konnte sogar schon Zeitung lesen!! Natürlich mit Vokabeln nachfragen, aber es war mir möglich, jeden Satz zu verstehen. Das macht schon Spaß. Und ich trau mich auch immer mehr, Fragen zu stellen :-). Aber das ist auch notwendig, weil (außer Mario ein wenig) keiner Englisch spricht. Man MUSS auf spanisch kommunizieren. Bueno.
Am Nachmittag sind wir (das Schweizer Ehepaar Monika und Marco, der Chef von der Lodge Nimo, Hairo (unser Guide), Mario (der Lehrer) und ich mit dem Boot auf dem Fluss Napo unterwegs gewesen. Es war ein einziges herrliches Naturschauspiel.
Der Napo fließt in einen anderen Fluss, den ich jetzt vergessen habe. Und diese beiden fließen dann später in den Amazonas. Beim Übergang ist eine kleine Stromschnelle und dann wechselt das Wasser die Farbe (von braun nach blau) und die Temperatur (von kalt nach wärmer). Schon spannend. Nimo und Hairo haben uns viel erklärt und uns zu Stellen geschippert, an denen man Mono-Affen und Mono-Capucchinos (ich find den Namen so süß!) sehen kann. Monos sind ganz dunkel, die Capucchinos dunkel mit Capucchinobraun gemischt. Ich habe mein Fernglas dabei gehabt und konnte ganz viel beobachten- wie sie sich von Baum zu Baum hangeln, wie sie Maiskolben fressen, wie sie sich necken. Total schön, so in freier Natur.
Vielleicht erkennt man was auf den Bildern :-))
Das zweite Bild ist ein Capucchino mit den braunen Fellfärbungen .-).
Und hier die Eindrücke von der Bootsfahrt. Es ist einfach traumhaft schön und „muy tranquilla“. :-)) Allerdings gibt es im Fluss auch Alligatoren. Wir haben aber keine gesehen.
Start und Ziel: die Häuser von Schweizern...
Mein Lehrer Mario und ich. Wer da so frech ins Bild schaut, ist Marco, der auf keinen Fall fotografiert werden wollte. Sagte er jedenfalls. Sieht irgendwie nicht so aus. :-))
Mario ist fünfzig. Das hat mich etwas überrascht...aber total nett!!!
Ein wunderschöner Tag. Wieder einmal. Ich bin so glücklich, dieses Land kennenzulernen und reisen zu dürfen. Danke.
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