Gestern begann das nächste Erlebnis im Paradies schon vor dem Unterricht. Nach dem Frühstück fragte Augustin (Geschäftsführer der Schule und der Lodge), ob wir den Mirador (Aussichtspunkt) hier in der Nähe schon gesehen hätten. Nein, hatten wir nicht. Also sind wir (Monika, Numa und ich) mit Augustin dorthin gegangen. Nach 10 Metern Entfernung vom Frühstückstisch beginnt wirklich der Urwald. Nach einem kurzen Weg, der an echten Kakaobäumen (die ersten beiden Bilder) und den verwunschenen Seybo Bäumen vorbeiführt (die nach Aussage von Numa „spazieren“, also sich bewegen können - da denkt man gleich an Harry Potter oder sowas :-) - Numa sagte, das seien die Zauber-Bäume, die im Film „Avatar“ vorkommen :-) ), gelangten wir zu einem wundervollen Mirador.
Hier ist der Ausblick zum Fluss Napo, der sich wie eine Schlange durch die Landschaft windet und im Moment nicht an allen Stellen viel Wasser hat. Aber das ist normal, sagt Augustin. Auf die Frage, ob sie hier etwas vom Klimawandel spüren, sagt er: Nein. Ob das wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen.
Die wunderschöne Pflanze mit den roten Fruchtständen heißt Eliconia.
Am Nachmittag waren wir dann alle zusammen zu einer neuen Attraktion unterwegs: Zu einer Lagune, in der man die Tiere ganz nah beobachten kann. Vor allem Vögel und der Affe Maki haben uns sehr beeindruckt.
Ist das nicht großartig? Wir waren die ganze Zeit völlig fasziniert von dieser Welt und sind ganz ruhig und mit gedämpften Stimmen (meistens haben wir gar nicht gesprochen) durch diese Welt geglitten. Wundervoll. Ich habe leider nicht behalten, wie der Vogel heißt, der dort im Nest sitzt. Er ist mindestens einen halben Meter groß und wenn er/sie die Flügel ausbreitet - wow.
Heute ist Samstag und Monika und Markus sind heute morgen früh abgereist. Heute nachmittag werde ich einen letzten Ausflug in diesem wunderschönen Ahuano machen. Und dann geht es morgen ganz früh nach Quito. Ich hoffe, es klappt alles und ich bin dann mittags in meinem Hotel in Quito. Adios Ahuano!! Mein Paradies.
Comentários